Postwachstumsökonomie ⇒ Was kann den Kapitalismus ersetzen?
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Was kann den Kapitalismus ersetzen?
In der Tat, das ist die alles entscheidende Frage. Waehrend in Bezug auf die gesellschaftliche Organisation des Ueberbaus weitgehend Einigkeit darueber besteht, dass es eine wirklich demokratische Gesellschaft sein soll (also kein Repraesentativsystem), ist die Frage der oekonomischen Grundlage der kuenftigen Gesellschaft (also der Produktionsweise) nach wie vor ungeklaert. Bei entsprechenden Diskussionen wird hoechstens auf die scheinbare Alternative einer sozialistischen Planwirtschaft verwiesen, obwohl die schon zur Zeit ihrer Existenz bewiesen hat, dass sie unfaehig war, den Markt zu ueberwinden (was sich an der Teilnahme der ehemaligen RGW-Staaten am Weltmarkt zeigte). Wenn aber der Markt ueberwunden und nur fuer die Beduerfnisse der eigenen Bevoelkerung produziert werden soll (was ja das Ziel der Planwirtschaft war), dann sind andere Loesungen gefragt.
Die Ueberwindung des Marktes laesst sich nun relativ leicht bewerkstelligen, indem
1. die Fabriken in die Verfuegungsgewalt der Belegschaften uebergehen unter Einbeziehung der Kommunen bei Fragen, die ueber die internen Angelegenheiten der Unternehmen hinausgehen,
2. aber nur noch auf Bestellung produzieren (was allerdings nur die Ausschaltung des Handels bedeutet und nicht ausschließt, dass sie einen Vorrat produzieren, um Bestellungen schneller befriedigen zu koennen).
Das macht schon weitergehende gesellschaftliche Massnahmen erforderlich, um die entstehenden Arbeitslosen sinnvoll einzusetzen. Es kann aber noch nicht der Endpunkt der Entwicklung sein, denn die Zentralisation der Produktion in Fabriken (und genauso in der industrialisierten Landwirtschaft) bedeutet gleichzeitig die Zentralisation der durch diese verursachten oekologischen Probleme. Das ist ein Prinzip, das immer gilt! Es ist also unbedingt notwendig, eine voellig andere Produktionsweise zu entwickeln.
Wenn wir uns nun die allgemeine technische Entwicklung ansehen, koennen wir feststellen, dass sie zwei Tendenzen aufweist:
1. die Universalisierung und
2. die Miniaturisierung,
beides ist sehr gut an den Handys zu sehen. Wenn wir diese Feststellungen auf die zu entwickelnde oekonomische Grundlage uebertragen, bedeutet das, wir brauchen
1. kleine,
2. hochflexibel anwendbare,
3. von jedem, der Lesen und Schreiben kann zu bediende,
4. kommunal aufgestellte Maschinen,
mit denen wir unsere technischen Produkte produzieren (bei den landwirtschaftlichen Produkten ist das natuerlich anders, aber das Prinzip gilt da auch). Diese Maschinen muessen folgende Parameter erfuellen:
1. sie muessen computergesteuert und von jedem, der einen Computer bedienen kann, zu bedienen sein,
2. Sie muessen eine Anzahl Produkte und/oder Ausfuehrungen von Produkten in ihrem Programm haben, um eine Auswahl zu ermoeglichen,
3. Sie muessen die Moeglichkeit bieten, in ihrem Programm vorhandene Produkte oder Ausfuehrungen zu modifizieren oder eigene Produkte an ihnen zu entwickeln und zu 8produzieren und, wenn gewollt, dem Programm hinzuzufuegen,
4. Sie muessen mit allen Maschinen des gleichen Typs vernetzt sein (am besten ueber das Stromnetz), um ueberall sofort die neuesten Produkte verfuegbar zu machen.
An die Stelle des
Immer groesser, immer mehr
muesste also ein
Immer kleiner, immer besser, immer universeller
treten, an die Stelle des quantitativen. Wachstums also ein qualitatives Wachstum.
Das heisst also:
Das, was gebraucht wird,
muesste da, wo es gebraucht wird,
dann, wenn es gebraucht wird,
so, wie es gebraucht wird,
von dem, der es braucht,
produziert werden.
Das wuerde
1. den gesellschaftlichen Freiraum des Einzelnen erweitern und seine Kreativitaet herausfordern,
2. die Produktion auf das begrenzen, was gebraucht wird,
3. damit auch oekologisch die Belastung des Planeten auf das notwendige Maß begrenzen
4. aber dennoch unseren Lebensstandard halten bzw. sogar erhoehen.
Die technischen Voraussetzungen dafuer sind vorhanden, sie koennen in dieser Gesellschaft nur nicht entsprechend genutzt werden, weil dies dem Privateigentum an Produktionsmitteln und der Profitgier als Antrieb der Ausbeutergesellschaft widerspricht. Das ware aber mein Vorschlag fuer eine neue Produktionsweise der Gesellschaft, die den Kapitalismus ersetzen koennte und ihm sogar in einiger Hinsicht ueberlegen waere.
Die Ueberwindung des Marktes laesst sich nun relativ leicht bewerkstelligen, indem
1. die Fabriken in die Verfuegungsgewalt der Belegschaften uebergehen unter Einbeziehung der Kommunen bei Fragen, die ueber die internen Angelegenheiten der Unternehmen hinausgehen,
2. aber nur noch auf Bestellung produzieren (was allerdings nur die Ausschaltung des Handels bedeutet und nicht ausschließt, dass sie einen Vorrat produzieren, um Bestellungen schneller befriedigen zu koennen).
Das macht schon weitergehende gesellschaftliche Massnahmen erforderlich, um die entstehenden Arbeitslosen sinnvoll einzusetzen. Es kann aber noch nicht der Endpunkt der Entwicklung sein, denn die Zentralisation der Produktion in Fabriken (und genauso in der industrialisierten Landwirtschaft) bedeutet gleichzeitig die Zentralisation der durch diese verursachten oekologischen Probleme. Das ist ein Prinzip, das immer gilt! Es ist also unbedingt notwendig, eine voellig andere Produktionsweise zu entwickeln.
Wenn wir uns nun die allgemeine technische Entwicklung ansehen, koennen wir feststellen, dass sie zwei Tendenzen aufweist:
1. die Universalisierung und
2. die Miniaturisierung,
beides ist sehr gut an den Handys zu sehen. Wenn wir diese Feststellungen auf die zu entwickelnde oekonomische Grundlage uebertragen, bedeutet das, wir brauchen
1. kleine,
2. hochflexibel anwendbare,
3. von jedem, der Lesen und Schreiben kann zu bediende,
4. kommunal aufgestellte Maschinen,
mit denen wir unsere technischen Produkte produzieren (bei den landwirtschaftlichen Produkten ist das natuerlich anders, aber das Prinzip gilt da auch). Diese Maschinen muessen folgende Parameter erfuellen:
1. sie muessen computergesteuert und von jedem, der einen Computer bedienen kann, zu bedienen sein,
2. Sie muessen eine Anzahl Produkte und/oder Ausfuehrungen von Produkten in ihrem Programm haben, um eine Auswahl zu ermoeglichen,
3. Sie muessen die Moeglichkeit bieten, in ihrem Programm vorhandene Produkte oder Ausfuehrungen zu modifizieren oder eigene Produkte an ihnen zu entwickeln und zu 8produzieren und, wenn gewollt, dem Programm hinzuzufuegen,
4. Sie muessen mit allen Maschinen des gleichen Typs vernetzt sein (am besten ueber das Stromnetz), um ueberall sofort die neuesten Produkte verfuegbar zu machen.
An die Stelle des
Immer groesser, immer mehr
muesste also ein
Immer kleiner, immer besser, immer universeller
treten, an die Stelle des quantitativen. Wachstums also ein qualitatives Wachstum.
Das heisst also:
Das, was gebraucht wird,
muesste da, wo es gebraucht wird,
dann, wenn es gebraucht wird,
so, wie es gebraucht wird,
von dem, der es braucht,
produziert werden.
Das wuerde
1. den gesellschaftlichen Freiraum des Einzelnen erweitern und seine Kreativitaet herausfordern,
2. die Produktion auf das begrenzen, was gebraucht wird,
3. damit auch oekologisch die Belastung des Planeten auf das notwendige Maß begrenzen
4. aber dennoch unseren Lebensstandard halten bzw. sogar erhoehen.
Die technischen Voraussetzungen dafuer sind vorhanden, sie koennen in dieser Gesellschaft nur nicht entsprechend genutzt werden, weil dies dem Privateigentum an Produktionsmitteln und der Profitgier als Antrieb der Ausbeutergesellschaft widerspricht. Das ware aber mein Vorschlag fuer eine neue Produktionsweise der Gesellschaft, die den Kapitalismus ersetzen koennte und ihm sogar in einiger Hinsicht ueberlegen waere.
Re: Was kann den Kapitalismus ersetzen?
Du gehst davon aus, daß es einen Stand der Technik gibt,
der zum Wohle der Menschheit eingesetzt werden sollte
damit hast Du recht
Dir fällt auf, daß die Maschinen (technischen Helferlein) immer kleiner werden
und sich eigentlich kombinieren lassen müssten,
um weltweit die Bedingungen vor Ort für die Menschen zu verbessern
auch dabei hast Du meine Unterstützung
was Du aber komplett ausblendest, ist die Frage,
wie es überhaupt zu dieser Technik kommt
die zugehörigen Bereiche sind die Wirtschaftssektoren
nicht der Kapitalismus wird ersetzt,
sondern der Kapitalismus verabschiedet sich
von der
neoliberalen Denkweise
der zum Wohle der Menschheit eingesetzt werden sollte
damit hast Du recht
Dir fällt auf, daß die Maschinen (technischen Helferlein) immer kleiner werden
und sich eigentlich kombinieren lassen müssten,
um weltweit die Bedingungen vor Ort für die Menschen zu verbessern
auch dabei hast Du meine Unterstützung
was Du aber komplett ausblendest, ist die Frage,
wie es überhaupt zu dieser Technik kommt
- Du nennst nicht die Bereiche, in denen eine Technik wünschenswert wäre,
weil sich so die Menschheit höherentwickelt
- Du nennst kein Wort dafür, wie man diese Bereiche benennen kann
- Du möchtest die Konkurrenzsituation auf dem Markt,
welche normalerweise gut für technische Innovationen ist,
abschaffen
die zugehörigen Bereiche sind die Wirtschaftssektoren
nicht der Kapitalismus wird ersetzt,
sondern der Kapitalismus verabschiedet sich
von der
neoliberalen Denkweise
- primär? Landwirtschaft, Energie und Rohstoffe
- sekundär? Produktion
- tertiär? Dienstleistungen
- quartär? hochrangige Dienstleistungen (Banken, Internet)
I. historisch überliefert
II. Massenproduktion
III: Optimierung der Produktion
IV: Umweltschutz
V. Soziales
VI. Recht
VII. Wissenschaft
VIII. Kunst
IX. Religion
je weiter eine Volkswirtschaft in dieser Abfolge vorgedrungen ist, desto höher ist ihr Entwicklungsstand
http://www.preisgabe.de/oekologische_ma ... schaft.pdf
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Themenersteller - Beiträge: 33
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Re: Was kann den Kapitalismus ersetzen?
Alles Muell! Diese famose Wirtschaftsweise hat uns und zumindest die meisten anderen Arten (Ameisen haben vielleicht ne Ueberlebenschance, wenn sie dann noch Nahrung finden) an den Rand der Vernichtung gebracht. Man muss schon ne Menge Stroh im Kopf haben, um dass nicht zu sehen.scilla hat geschrieben: ↑15.10.2020, 10:30was Du aber komplett ausblendest, ist die Frage,
wie es überhaupt zu dieser Technik kommt
- Du nennst nicht die Bereiche, in denen eine Technik wünschenswert wäre,
weil sich so die Menschheit höherentwickeltdas gesuchte Wort heißt KAPITAL
- Du nennst kein Wort dafür, wie man diese Bereiche benennen kann
Ist das ne Satire oder meinst du das ernsthaft? Das Kapital entwickelt gar nichts, auch die Kapitaleigner in den allermeisten Faellen nicht (die sind viel zu daemlich), das Kapital kauft sich einfach Leute, die das koennen. Und wo kommen die her? Aus dem Volk und von den vom Volk geschaffenen und finanzierten Universitaeten.
die zugehörigen Bereiche sind die Wirtschaftssektoren
Nein, es sind die Fachbereiche der Universitaeten.
nicht der Kapitalismus wird ersetzt,
sondern der Kapitalismus verabschiedet sich
von der
neoliberalen Denkweise
Der Punkt, wo das noch moeglich gewesen waere, ist laengst ueberschritten. Wir stehen mit dem Ruecken an der Wand. Entweder wir schaffen uns das Ausbeutergesindel vom Hals oder wir krepieren als Spezies.
- primär? Landwirtschaft, Energie und Rohstoffe
- sekundär? Produktion
- tertiär? Dienstleistungen
- quartär? hochrangige Dienstleistungen (Banken, Internet)
Dazu verweise ich auf mein Buch (den Link habe ich hier im Forum gepostet).
das qualitative Wachstum im neuen Kapitalismus sieht so aus
Was du beschreibst ist kein qualitatives Wachstum, sondern ein quantitatives.
I. historisch überliefert
II. Massenproduktion
III: Optimierung der Produktion
IV: Umweltschutz
V. Soziales
VI. Recht
VII. Wissenschaft
VIII. Kunst
IX. Religion
je weiter eine Volkswirtschaft in dieser Abfolge vorgedrungen ist, desto höher ist ihr Entwicklungsstand
http://www.preisgabe.de/oekologische_ma ... schaft.pdf
Re: Was kann den Kapitalismus ersetzen?
die Idee, daß sich das Kapital höherentwickelt
und daß eben diese Entwicklung die Wirtschaftssektoren ausdrücken,
ergab sich durch Überschneidung
daß die Industrialisierung bisher drei Phasen durchgemacht hat
1) Bereitsstellung der Energie
2) Ausbildung der Arbeiter
3) Informationsfluß
wer so denkt, setzt aber die Banken und das Internet an Stelle 4 und 5 hinter die Dienstleistungen (tertiärer Sektor)
die Frage, die Du Dir, lieber Peter Novak, stellen solltest,
ist die nach dem vierten Sektor
Umweltschutz oder Banken/Internet?
und daß eben diese Entwicklung die Wirtschaftssektoren ausdrücken,
ergab sich durch Überschneidung
- die Entwicklungshelfer unterschieden Sach-, Human- und Sozialkapital
- BEUYS setzte sich für Kunst=Kapital ein
- lange Zeit galt Bildung als Kapital
- als vierter Wirtschaftssektor war der Umweltschutz (= Nachhaltigkeit) bereits in den 80ern im Gespräch
daß die Industrialisierung bisher drei Phasen durchgemacht hat
1) Bereitsstellung der Energie
2) Ausbildung der Arbeiter
3) Informationsfluß
wer so denkt, setzt aber die Banken und das Internet an Stelle 4 und 5 hinter die Dienstleistungen (tertiärer Sektor)
die Frage, die Du Dir, lieber Peter Novak, stellen solltest,
ist die nach dem vierten Sektor
Umweltschutz oder Banken/Internet?
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Themenersteller - Beiträge: 33
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Re: Was kann den Kapitalismus ersetzen?
Die Fragestellung lst unsinnig, denn es ist schlicht eine Luege, dass das Kapital Ziele abseits der Profiterzeugung verfolgt. Umweltschutz, Bildung, Kranken- und Altenversorgung sind fuer das Kapital solange unproduktive (naemlich keinen Profit erzeugende) Kosten, wie diese Bereiche nicht privatisiert sind. Das dies wirklich so ist, kann man gut daran sehen, dass seit mehr als vierzig Jahren die Folgen der globalen Erwaermung durch CO2 bekannt sind, das Kapital aber dagegen den verharmlosenden Begriff des Klimawandels entwickeln liess, der einerseits die Verantwortung des Kapitals verschleiert und andererseits auch die Brisanz, denn das Klima war ja schon immer Wandlungen unterworfen.
Also: Die Ausbeuter sind skrupellos und gefaehrden unser aller Existenz. Deshalb muessen wir sie uns vom Hals schaffen oder mit ihnen zusammen krepieren.
Re: Was kann den Kapitalismus ersetzen?
Du bezeichnest Ausbeuter mit 'Kapital'Peter Nowak hat geschrieben: ↑25.10.2020, 10:52Die Fragestellung lst unsinnig, denn es ist schlicht eine Luege, dass das Kapital Ziele abseits der Profiterzeugung verfolgt. Umweltschutz, Bildung, Kranken- und Altenversorgung sind fuer das Kapital solange unproduktive (naemlich keinen Profit erzeugende) Kosten, wie diese Bereiche nicht privatisiert sind.
das tue ich nicht
für mich sind Ausbeuter 'Verbrecher'
wie sieht eine Wirtschaftsform aus, in der nicht ausgebeutet wird?
eine derartige Wirtschaftsform müsste sich langfristig höherentwickeln
nämlich in der von mir skizzierten Reihenfolge
und das Wort hierfür lautet Kapital
unbedingt lesen!
http://www.preisgabe.de/kapitalvernichtung.html
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Themenersteller - Beiträge: 33
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Re: Was kann den Kapitalismus ersetzen?
scilla hat geschrieben: ↑29.10.2020, 10:12Peter Nowak hat geschrieben: ↑25.10.2020, 10:52
"Kapital" ist die allgemeinere Bezeichnung. In meinem Buch habe ich auch zwischen "Unterhehmen" und "Ausbeutern" unterschieden. Die Unternehmen gehoeren zwar immer Ausbeutern, werden aber nicht immer von ihnen geleitet. Es ist einfach genauer, dazwischen zu differenzieren.
wie sieht eine Wirtschaftsform aus, in der nicht ausgebeutet wird?
Dafuer gibt es derzeit nur zwei Modelle:
1. Planwirtschaft alten Typs
2. Kommunale Subsistenzwirzschaft auf hohem technischem Niveau.
eine derartige Wirtschaftsform müsste sich langfristig höherentwickeln
nämlich in der von mir skizzierten Reihenfolge
Unsinn. Dieser Muell hat uns erst in die Misere gebracht, in der wir uns befinden.
und das Wort hierfür lautet Kapital
Du bist unglaubwuerdig! Das bestaetigt einmal mehr meinen Verdacht. Einerseits Ausbeuter "Verbrecher" nennen andererseits das hohe Lied des Kapitals singen, passt nicht recht zusammen und auch nicht in eine linke Plattform, es sei denn...
Re: Was kann den Kapitalismus ersetzen?
Der Begriff Verbrecher ist ein juristischer Begriff. Wenn man es in einem Staat in Gesetzen zum Verbrechen erklärt, zum Beispiel einem Farbigen seinen Sitzplatz in der Straßenbahn zur Verfügung zu stellen, noch dazu in einem Bereich, der nur für Weiße zugelassen ist, macht man sich formal juristisch zum Verbrecher.
Der Begriff Ausbeuter bezieht sich auf gesellschaftliche Abhängigkeiten, philosophische Betrachtungsweise. Marx definiert den privaten Besitz an Produktionsmitteln, mit denen ich über die Beschäftigung eines Arbeiters einen Unternehmergewinn erziele, als Ausbeutung.
Wenn wir demnach die Ausbeutung beseitigen wollen, muss der Besitz an Produktionsmitteln neu geregelt werden. Moralische Betrachtungen sollten wir hier besser außer Betracht lassen.
Ob der Besitzer der Produktionsmittel seinen Betrieb auch leitet, ist nicht entscheidend. Er entscheidet über die Verwendung des Mehrwertes.
Auch muss eine Gesellschaft ohne private Produktionsmittel nicht gleich Planwirtschaft beinhalten.
Auch ist kein hohes technisches Niveau für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung zwingend nötig. Ich erinnere an die Urgesellschaft.
Der Begriff Ausbeuter bezieht sich auf gesellschaftliche Abhängigkeiten, philosophische Betrachtungsweise. Marx definiert den privaten Besitz an Produktionsmitteln, mit denen ich über die Beschäftigung eines Arbeiters einen Unternehmergewinn erziele, als Ausbeutung.
Wenn wir demnach die Ausbeutung beseitigen wollen, muss der Besitz an Produktionsmitteln neu geregelt werden. Moralische Betrachtungen sollten wir hier besser außer Betracht lassen.
Ob der Besitzer der Produktionsmittel seinen Betrieb auch leitet, ist nicht entscheidend. Er entscheidet über die Verwendung des Mehrwertes.
Auch muss eine Gesellschaft ohne private Produktionsmittel nicht gleich Planwirtschaft beinhalten.
Auch ist kein hohes technisches Niveau für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung zwingend nötig. Ich erinnere an die Urgesellschaft.
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Themenersteller - Beiträge: 33
- Registriert: 08.10.2020, 16:55
Re: Was kann den Kapitalismus ersetzen?
Ich vermute mal, das weiss ich besser als du. Verbrechen sind nach dem § 12 (1) StGB Straftaten, die mit mindestens 1 Jahr Gefaengnis belegt sind. Welcher Verbrechen beschuldigst du also die Ausbeuter?
Wenn wir demnach die Ausbeutung beseitigen wollen, muss der Besitz an Produktionsmitteln neu geregelt werden. Moralische Betrachtungen sollten wir hier besser außer Betracht lassen.
Wer stellt denn hier moralische Betrachtungen an?
Genau das ist ein Irrtum. Er erhaelt sein monatliches Einkommen aus dem Mehrwert, aber ueber die weitere Verteilung entscheidet sein verantwortlicher Betriebsleiter oder bei AGs der Aufsichtsrat.Ob der Besitzer der Produktionsmittel seinen Betrieb auch leitet, ist nicht entscheidend. Er entscheidet über die Verwendung des Mehrwertes.
Auch muss eine Gesellschaft ohne private Produktionsmittel nicht gleich Planwirtschaft beinhalten.
Genau das hatte ich gesagt.
Aha, du willst also zurueck in die Altsteinzeit?Auch ist kein hohes technisches Niveau für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung zwingend nötig. Ich erinnere an die Urgesellschaft.
Re: Was kann den Kapitalismus ersetzen?
@Peter Nowak
Leider schmeißt du Dinge zusammen und unterstellst Sachen, die nicht so gesagt wurden.
Was Unternehmensführung und wesentliche Entscheidungen angeht, scheinst du dein Wissen wohl mehr aus dem Internet zu beziehen, aber nicht aus der Realität.
Leider schmeißt du Dinge zusammen und unterstellst Sachen, die nicht so gesagt wurden.
Was Unternehmensführung und wesentliche Entscheidungen angeht, scheinst du dein Wissen wohl mehr aus dem Internet zu beziehen, aber nicht aus der Realität.