Demokratie und RechtOvalNarrative: Das Ende der "westlichen Demokratien"

Antworten

Themenersteller
willi uebelherr
Beiträge: 555
Registriert: 26.04.2020, 21:40
Wohnort: Asuncion, Paraguay
Kontaktdaten:

OvalNarrative: Das Ende der "westlichen Demokratien"

Beitrag von willi uebelherr »

OVALnarrative
https://www.youtube.com/c/OVALnarrative/videos

Narrative #42 – Die Gehorsamsschule mit Gunnar Kaiser
OvalMedia, 14.04.2021
https://www.youtube.com/watch?v=ajWSjn4MgW0

Narrative #41 – Das Ende der "westlichen Demokratien" mit Ullrich Mies
OvalMedia, 07.04.2021
https://www.youtube.com/watch?v=8ycw51i0Qlk

geschrieben fuer Debattenraum(.eu) und einige fb-Gruppen.

Liebe freunde,

Robert Cibis von OvalMedia spricht mit Ullrich Mies und Gunnar Kaiser, zwei sehr unterschiedlich agierenden Menschen, die aber etwas sehr wichtiges gemeinsam haben. Dieser Corona-Wahn ist nur eine Theaterszene fuer etwas, was schon lange existiert. Mit Brachialgewalt bricht etwas hervor, was uns eigentlich schon lange auf den Geist geht.

Und so ganz vorsichtig setzt sich eine wichtige Erkenntnis durch, die aber irgendwie noch nicht so richtig Ernst genommen wird. Wenn wir in demokratisch organisierten gemeinschaftlich-orientierten Strukturen leben wollen, muessen wir jede Form der Zentralisierung und Monopolisierung durchbrechen. Bei Gunnar Kaiser kommt dies deutlicher zum Ausdruck wie bei Ulrich Miess.

Alles, womit wir zu tun haben, weil es unsere gewuenschte Lebensweise beeintraechtigt, ruht auf diesem Prozess der Zentralisierung und Monopolisierung. Die treibende Energie dabei ist die private Okkupation gemeinschaftlicher Ressourcen. Der Kapitalismus kann nur existieren auf dieser Basis, weil er immer ein selbstbestimmtes Geld- und Finanz-System benoetigt und immer die gemeinschaftlichen Ressourcen seinen privaten Verfuegungsmaechten unterwerfen muss. Sein Name kommt auch daher, dass es um die Verfuegung von realen Ressourcen ueber die Akkumulation von Wertabstraktas geht.

In dem Moment, wenn wir die Gueltigkeit dieser privaten Wertabstraktas im Realen aufloesen, loesen wir den Kapitalismus auf. Das setzt aber voraus, dass wir in der Realisierung unserer materiellen Lebensgrundlagen uns von Aussen unabhaengig machen.

Das groesste Hindernis auf diesem Weg ist unsere eigene Unfaehigkeit. Menschen wie Ulrich Mies und Gunnar Kaiser haben wahrscheinlich noch nie in Bereichen gewirkt, die notwendig fuer eine Stabilitaet unserer materiellen Lebensgrundlagen sind. Das ist aber ein generelles Problem, wie wir es auch bei Karl Marx oder Immanuel Kant sehen.

Damit spreche ich mich nicht gegen eine theoretische Vertiefung aus. Ganz im Gegenteil. Nur sage ich, dass wir nur dann selbstbestimmte Lebensumgebungen erschaffen koennen, wenn wir uns auch daran beteiligen. Und das gilt fuer Alle. Das fuehrt dazu, dass der individuelle Aufwand dafuer massiv reduziert wird, weil er von fast Allen getragen wird, und wir unsinnige Taetigkeiten und Beschaeftigungen aufloesen, die nur sinnlose Zeit- und Ressourcen-Verschwendung darstellen.

Auf dieser Basis haben Alle die Zeit, sich auch theoretisch zu vertiefen. Damit wird auch der Unsinn einer strukturellen Teilung von Hand- und Kopf-Arbeit aufgeloest, weil sie aus den realen Anforderungen nicht ableitbar ist, weil sie dort zwingend ist.

So versetzt uns der Corona-Panik-Wahn in eine Situation, wo wir den ganzen jahrzehnte und jahrhunderte lang existierenden Muell endlich wegraeumen koennen.

mit lieben gruessen, willi
Asuncion, Paraguay

Antworten

Zurück zu „Demokratie und Recht“