Demokratie und RechtDie neue Partei Widerstand 2020 - was ist davon zu halten?


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ADIGOLBACH
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Die neue Partei Widerstand 2020 - was ist davon zu halten?

Beitrag von ADIGOLBACH »

Am 21.04.2020 (lt. Satzung) hat sich unter dem Namen "Widerstand 2020" eine neue Partei gegründet. Einer der Gründer ist der bekannte Kritiker der deutschen Corona-Strategie, der Arzt Dr. Bodo Schiffmann. Dem aktuell sehr hohen Interesse an diesem Thema und der rasant steigenden Bekanntheit von Dr. Schiffmann ist es vermutlich zu verdanken, dass bis jetzt bereits 70.000 neue Mitglieder beigetreten sind. das sind mehr Mitglieder als zB Die Linke oder die AfD derzeit haben.

Neugierig geworden, habe ich mich auf der Webseite von Widerstand 2020 etwas umgeschaut.
Was da steht, finde ich allerdings nicht überzeugend.

- "Wir wollen anders sein." Das ist nichtssagend. Anders als wer oder was? Die AfD will auch anders sein.

Auf der Seite "kurz & knapp" steht:
- "Beim Widerstand2020 hat jeder das Recht, seine Meinung zu äußern!" - Ja ist das was Neues?
- "Die Freiheit steht über allem" - Klingt sehr nach FDP. Die Frage ist doch, welche und wessen Freiheit gemeint ist. ZB auch die Freiheit, andere zu betrügen, auszubeuten und grenzenlos Kapital und damit persönliche Macht zu kumulieren? - Neoliberale Freiheit also?
Technisch soll die Entscheidungsfindung wohl wie bei den Piraten ablaufen. Na ja ...
Generell fehlt jeder Hinweis, wie die neue Partei sich zu wichtigen Themen wie Friedenspolitik, Altersversorgung, Sozialabsicherung, Umweltpolitik, Steuern & Finanzpolitik positionieren will. Etwas ändern wollen reicht nicht, die Frage ist doch: in welche Richtung?
Ist Widerstand 2020 überhaupt eine linke Partei? Mit dem was bisher da steht, könnten sich vermutlich auch viele Rechte und Neoliberale identifizieren.
Prinzipiell halte ich auch nichts davon, wenn jeder mit seinen persönlichen Impulsen gleich eine neue Partei oder Bewegung gründen will. Das ist wie bei einer Erfindung. Wenn ich mit einer innovativen Idee komme, muss ich doch auch erst einmal schauen, ob schon jemand anders auf dieselbe Idee gekommen ist. Statt jedesmal was neues anzufangen, kann ich mich da ja vielleicht anschließen.
Mit aufstehen haben wir doch schon eine linke Sammlungsbewegung. Wer etwas nach links bewegen will, sollte bei uns mitmachen.
Wer sich parteipolitisch organisieren will, kann das in einer der mehr oder weniger links orientierten Parteien tun - Linke, SPD, Grüne, Piraten. Und daran mitarbeiten, dass diese Parteien echt linke Politik vertreten. Daran, wie auch von außerhalb der Parteien, wirken wir Aufsteher:innen ebenfalls darauf hin, dass sich das gesamte Entscheidungsspektrum in der Politik wieder nach links verschiebt. Wir müssen allerdings noch viel effektiver werden und auch auf Bundesebene zu einer wirksamen Kraft werden. Daran arbeiten wir derzeit mit unserem Projekt einer bundesweiten Vernetzung der aufstehen Ortsgruppen - leider allerdings etwas gebremst durch Corona. Aber bremsen heißt nicht stehen bleiben. Und schon gar nicht hinsetzen.
Kräfte bündeln ist der richtige Weg! Eine weitere Zersplitterung kann uns nur schwächen.

Bitte beachtet auch die Diskussion zu meinem fast gleich lautenden Artikel im Brandenburger aufstehen-Forum https://aufstehen-brandenburg.org/forum ... 1#post3601.


Thomas
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Re: Die neue Partei Widerstand 2020 - was ist davon zu halten?

Beitrag von Thomas »

Ich halte davon ehrlich gesagt wenig. Parteien sind aus meiner Sicht zutiefst undemokratische, hierarchisch organisierte Gebilde. Es gibt eine Führungsebene, die die Linie vorgibt - die Basis wird lediglich als Stimmvieh betrachtet. Eigenes Denken, ein Blick über den Tellerrand der verordneten Parteilinie, kontroverse Meinungen - das sind alles Dinge, die in Parteien nicht erwünscht sind und bekämpft werden. Abweichler werden mit Dreck beworfen, mundtot gemacht, ausgeschlossen oder so lange gemobbt, bis sie "freiwillig" gehen. Klüngeleien, Machtspielchen, Intrigen, Korruption und Lobbyismus gehören zu Parteien wie der Deckel auf den Topf.

Nein, aus meiner Sicht sind Parteien ein Teil des Problems, nicht dessen Lösung. Wenn man wirklich das System ändern will sollte man nicht auf den ausgetretenen Pfaden wandern, die das System vorgibt, sondern etwas Neues probieren. Von daher ist es aus meiner Sicht völlig egal, ob die Partei nun Widerstand 2020, Aufstehen oder sonstwie heißt und es ist auch egal, welche Ziele sie verfolgt. Denn grundlegend ändern wird sie ohnehin nichts. Entweder sie schafft es gar nicht erst, hochzukommen, oder sie wird Teil des Systems, so wie z. B. die Linkspartei.


Benutzer 51 gelöscht

Re: Die neue Partei Widerstand 2020 - was ist davon zu halten?

Beitrag von Benutzer 51 gelöscht »

..uns fehlt noch eine 'Daumen hoch' Extension.


Guido
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Re: Die neue Partei Widerstand 2020 - was ist davon zu halten?

Beitrag von Guido »

Jooo, [mention]Thomas[/mention], im Grundsatz, sehe ich das so ähnlich wie du, wohl haben wir beide eine ähnliche "Sozialisierung" in Bezug Parteien und deren Wirken erfahren, zumindest seit September 2018.

Obwohl man wohl dem Schiffmann diese ganzen Systemfehler nicht automatisch an die Backe heften kann.
Er startet wohl auch mit einem guten Ansatz, hat aber das System wohl noch nicht vollständig durchschaut bzw. so verstanden, wie wir beide das sehen. Ohne mir hier einen schlauen Hut aufsetzen zu wollen.

[mention]ADIGOLBACH[/mention] ... schreibst da was von so vielen linken Parteien. Vielleicht sollten wir mal den Begriff politisch links definieren.

Dass der Schiffmann kein fertiges Rentenkonzept in der Tasche hat, und deine anderen Wünsche nicht aus der Westentasche zaubern kann, ist wohl mehr als verständlich. Auch dein Argument, sich irgend einer anderen Partei anzuschließen, verstehe ich nicht.

Denn eines steht fest. Durch alle Parteien im Bundestag, inkl. der PdL, wird momentan die größte Enteignung, Entrechtung und Massenverblödung versucht durchzuführen, seit es die deutsche Sprache gibt. Selbst die schlaue Sahra scheint irgendwie in Mathe, Lösung von Textaufgaben, nicht richtig aufgepasst zu haben.
Zumindest nutzt sie nicht die Chance, den ganzen Spuk aufzuklären. Weshalb sollte sich Schiffmann da einer der Verblödungs-Parteien anschließen?

Nochmal zu Demokratie und linker Politik.
Bitte schaue dir mal den Mausfeld in Ruhe an.
https://www.youtube.com/watch?v=VXhK8uN6WyA


Lotte
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Re: Die neue Partei Widerstand 2020 - was ist davon zu halten?

Beitrag von Lotte »

Ich finde die EInstellung von Thomas (wahlweise Guido, alle anderen) grauenhaft, kindisch, naiv, pubertierend.

Leider fallen mir noch mehr gemeine Adjektive grad nicht ein. :)

Vergleiche mit der Diskussion über das Forum, das autoritär gegründet wurde und basisdemokratisch sich verweigert, egal aus welchen Gründen. Man kann natürlich auch ein konsensuierendes Woodstock probieren. :) Oder gleich gemeinsam kiffen.

Das was Thomas - und andere shcreiben - ist quasi ein politisch radikaler Feminismus, der einer bestimmten Form (hier der Busen und das kleine Hirn) bestimmte INhalte zuschreibt. Womit wir auf der politischen Ebene des Blondinenwitzes wären(wahlweise "Männer sind Schweine") und beim Widerstand 2020. Nicht Partei ist sc hlimm, sondern der pubertäre Aufstand. Hier sammelt sich Irgendwer im Irgendwo.

Ich teile die Haltung von Golbach in der Kritik. So sind sie halt, diese alten weißen Männer ;). Klappt's mit der ersten Frau nicht, holt man sich die zweite oder dritte oder vierte. Gell.

Allerdings mit den Alternativen hapert es wirklich. Ich habe ein interessantes Interview eingestellt andern Orts über linke Bündnisse.


Thomas
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Beiträge: 106
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Re: Die neue Partei Widerstand 2020 - was ist davon zu halten?

Beitrag von Thomas »

@Lotte

Ziemliche Schimpftirade, die du da ablässt, liebe Lotte...Argumente sucht man irgendwie vergeblich. Stattdessen persönliche Angriffe und Äpfel mit Birnen Vergleiche: Dieses Forum ist ein Diskussions- und Vernetzungsraum, als mehr war es nie gedacht. Niemand der Administration hat hier proklamiert, absolute Basisdemokratie anzustreben, weil es an dieser Stelle aus verschiedenen Gründen nicht sinnvoll erscheint. Noch dazu werden hier keine vergleichbaren Entscheidungen wie von Parteien getroffen, denen sich niemand entziehen kann...es steht jedem frei, sich auf die Forenregeln einzulassen oder sich einen anderen Diskussionsraum zu suchen bzw. einen eigenen zu erschaffen. Und persönliche Pfründe haben wir hier auch nicht, sondern eher zusätzliche Arbeit...ich kann mich nicht beklagen, in meinem sonstigen Leben Beschäftigungsmangel zu haben hätte definitiv mehr Freizeit ohne dieses Forum ;)

Nenne mir eine etabliertere Partei, auf der die Punkte nicht zutreffen, die ich benannt habe. Natürlich kann man durchaus einer bestimmten Form auch bestimmte Inhalte zuordnen, wenn die Form so gestaltet ist, dass sie nur bestimmte Richtungen zulässt. Wenn eine Flasche befüllt wird, nimmt der Inhalt ja auch immer die Form der Flasche an, völlig egal, ob ich nun Sand, Wasser oder einen guten schottischen Whiskey reinmache. Alle bisherigen Experimente von Parteien, die neue Ansätze versucht haben, sind entweder gescheitert (z. B. die Piraten) oder sie haben sich zum Establishment entwickelt (z. B. Grüne, Linke). Insofern bin ich äußerst skeptisch, ob es Widerstand 2020 nicht ähnlich ergehen wird. Es ist richtig, dass man natürlich estmal ein anderes Konzept da sein muss, um umgesetzt zu werden...die Frage ist aber, ob man überhaupt etwas Neues zustande bringt, wenn man den selben ausgetretenen Weg geht. Eine Bewegung wie Aufstehen wäre aus meiner Sicht ein guter Weg gewesen - nur wurde Aufstehen von Leuten initiiert, die ihr Leben lang in Parteibahnen gedacht haben und auch viele an der Basis haben es aus meiner Sicht nicht geschafft, aus diesem Denken herauszukommen. Ich hatte dieses Denken selbst am Anfang, aber aus den Erfahrungen bei Aufstehen, wie intrigant und undemokratisch Parteileute bereits im Kleinen agiert haben, ohne dass es überhaupt um wirkliche Pfründe ging, hat sich bei mir die Gewissheit entwickelt, dass es auf den "höheren Ebenen", wo es wirklich um etwas geht, noch um Einiges schlimmer zugehen muss. Und die Einstellung, dass Parteien nicht der richtige Weg sein können. Und um noch mal auf deinen alten weißen Mann zu sprechen kommen, bevor er sich die vierte Frau holt, könnte er ja auch überlegen ob er a) seinen Frauengeschmack vielleicht mal überdenken sollte oder b) ob es vielleicht auch an ihm selbst liegen könnte...beide Varianten wäre aus meiner Sicht reflektierter, als einfach nur den selben Fehler zu wiederholen ;)

Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren bezüglich Widerstand 2020, neige aber dazu, das Ganze von der Seitenlinie aus zu betrachten, anstatt aktiv dort mitzuwirken. Zumindest ist es eine neue Partei, die den bisherigen Einheitsbrei etwas durcheinanderbringt...wir sind ja mittlerweile schon so weit gekommen dass man allein das schon positiv sehen muss.


Lotte
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Re: Die neue Partei Widerstand 2020 - was ist davon zu halten?

Beitrag von Lotte »

Ich mache es kurz - es war eine eher satirische Antwort mit ernstem Hintergrund. So wie das Forum zurecht nicht basisdemokratisch ist und trotzdem integer, kann das auch eine Partei sein. Ich bin in keiner, kenne keine, die mir passt und bin aber der Meinung, dass ich mit Menschen eine gründen könnte, die ähnlich denken wie ich. So haben wir auch mal einen Verein gegründet. Hat wunderbar geklappt.

Ich wollte also gegen eine für mich unzulässige VERALLGEMEINERUNG anschreiben, und habe dann - vom alten Forum und deinen Beiträgen damals - die alten weißen Männer und die Linken wie die Frauenfeministinnen dazugenommen, weil die auch mit Verallgemeinerungen operieren, die man kritisch hinterfragen muss. Und mit der 4. Frau gebe ich dir recht..... :)

Von daher war es humorvoll, mit dir sympathisierend und doch scharf in der Sache.

Der heilige Geist beflügele uns in unseren weiteren Schritten. :evil:


Thomas
Administrator
Beiträge: 106
Registriert: 23.04.2020, 22:44

Re: Die neue Partei Widerstand 2020 - was ist davon zu halten?

Beitrag von Thomas »

@Lotte

Ich habe es fast schon geahnt, wollte aber trotzdem ernsthaft antworten. Womit wir wieder beim Punkt Vertrauen wären und wie wichtig es ist, einander zu kennen...wäre das kein Beitrag von dir gewesen, sondern von z. B. von einem neu angemeldeten Nutzer, hätte ich das Ganze wahrscheinlich noch etwas anders aufgefasst. Im Nachhinein war mein erster Beitrag in diesem Thema vielleicht wirklich ein wenig über das Ziel hinaus geschossen und wirkt eher wie eine Art "Dampf ablassen"...obwohl ich diese Einstellung im Kern natürlich schon vertrete.

Ich glaube, das Problem mit Interigität ist, dass sie sich verändern kann, ohne dass man es merkt. Ich bin davon überzeugt, dass viele Politiker oder Parteien mit guten Absichten angetreten sind, sich aber durch ihre Erfahrungen bzw. der Notwendigkeit, im System zu überleben, zum Negativen verändert haben. Die menschliche Psyche neigt aber dazu, sich die Dinge als eine Art Selbstschutz so zurechtzurücken, dass man auch mental gut damit leben kann. Sprich, man vermeidet kognitive Dissonanz. Orwell treibt dieses Prinzip in "1984" mit der gezielt erlernten Technik Doppeldenk auf die Spitze. Leute wie Merkel, Trump, Putin etc. sind doch keine Comicbuchbösewichte, die schlechte Dinge tun und dann in ein teuflisches Lachen ausbrechen. Ich bin überzeugt davon sie halten ihr Tun wirklich für das Beste und die Strukturen um sie herum (z. B. Schlmeichler, Jasager, Karrieristen) fördern dieses Denken zusätzlich, anstatt zum Hinterfragen anzuregen. Und auch die Parteistrukturen sind aus meiner Sicht wie geschaffen für den Aufbau von solch unreflektierten Denkmustern. Ich denke davor kann man sich nur mit einer gehörigen Portion Selbstreflexion, aber auch der ehrlichen Reflexion von anderen schützen.
Lotte hat geschrieben:
02.06.2020, 21:04
Der heilige Geist beflügele uns in unseren weiteren Schritten. :evil:
Sagte sie zum atheistischen Ossi ;)


Lotte
Beiträge: 113
Registriert: 04.05.2020, 13:46

Re: Die neue Partei Widerstand 2020 - was ist davon zu halten?

Beitrag von Lotte »

Atheist grüßt zurück.

Ich war ja mal bis 1987 9 Jahre lang in der DKP und habe das erlebt, vor was du dich schützen willst. Ich bin bis heute grundfrustriert, weil ich wollte mit meinen Genossen den Sozialismus aufbauen und sie haben mich verraten, fühle ich subjektiv so, weil sie jetzt mittlerweile irgendwo im System Anschluss gefunden haben - bis zur LINKE. Mental erpressbar. Von daher verstehe ich dich im Grundsatz natürlich, nur nicht in der Verallgemeinerung. In meinem Leben wird es wahrscheinlich auch nichts mehr mit Partei, obwohl ich straffe Organisation für notwendig halte in einem revolutionären Übergang - anders als HC und Willi. Die Menschen entwickeln sich nur langsam zu einer verantwortlichen selbstbestimmten Gesellschaft, müssen das lernen in kleinen Etappen. Und das System hier bietet nicht die GEwähr, dass man das lernen kann.

Ich habe also mein Vertrauen großteils verloren, mit dem ich in die kommunistische Weltbewegung getreten bin. Ich möchte das gern in meinem eigenen Blog thematisieren, wo wir uns subjektiv im Weg stehen mit unseren rationalen Zielen. Ein sehr schwieriges Thema, weil man es rational abhandeln kann oder emotional konkret wird.
Und in dem Fall hast du einen Vertrauensvorschuss bei mir, weil du im alten Forum in meinem Kaffeekränzchen sehr offen warst. Das ist nicht selbstverständlich, dass jemand mit Fremden über seine Beziehungsschwierigkeiten und seine Männlichkeit spricht. Meine Hochachtung dir gegenüber war sofort da. WEil es vielleicht nicht genügend rüberkam, hier nochmal, nachdem du dich angemacht gefühlt hast. War nicht so gemeint. Du kristallisierst dich als jemand raus, mit dem ich eine Partei gründen könnte, weil du ehrlich bist. Leider bist du nicht links, GRINS, aber das Thema lassen wir heute.
Also denn, bis zum nächsten Gemetzel :D


willi uebelherr
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Re: Die neue Partei Widerstand 2020 - was ist davon zu halten?

Beitrag von willi uebelherr »

Liebe freunde,

[mention]ADIGOLBACH[/mention] hat dieses thema eroeffnet und haelt sich nun raus. Will er nur lesen, was andere zu denken?

Lieber [mention]Thomas[/mention] und [mention]Guido[/mention], im kern stimme ich euch zu. Und so, wie Guido die ablehnung etwas aufloest, will ich es weiter ziehen. Es stoert niemanden, niemand wird dadurch eingeschraenkt. Und AdigolBach liegt voellig falsch damit in dieser situation:
"Kräfte bündeln ist der richtige Weg! Eine weitere Zersplitterung kann uns nur schwächen."

Widerstand2020 ist eine Widerstandsinitiative, die sich als Form eine Parteistruktur geben will. Das entscheidende allerdings ist und bleibt der wille zum widerstand. Und dieser begann nicht erst mit dem Corona-Panik-Theater. Ziele existieren noch keine und werden notwendig eine schwere Geburt. Wir sehen es auch bei "Aufstehen", wie wenig gemeinsamkeiten fuer eine gemeinsame Zielbeschreibung letztlich existierten und existieren.

Ich unterstuetze Widerstand2020, weil ich alle menschen unterstuetze, die Widerstand leisten wollen. Auch wenn das voellig meinen prinzipien widerspricht:"Wir bekaempfen nicht das Alte, sondern schaffen etwas Neues ..." An dieser stelle wird auch Widerstand2020 gefordert. Was sind die Alternativen fuer Wen und Wer soll sie realisieren?

Bisher gab es hierzu noch keine diskussion bei uns im forum ausser von Hans [mention]HCGuth[/mention] mit mir, die ich kenne und verfolgen konnte. Noch weiss ich nicht, wie ihr euch eure zukunft vorstellt? Was sind Ziele oder Kriterien fuer das Gute.

Und, hat AdigolBach irgendwo seine perspektiven benannt? Hat er seinen Weg beschrieben, den er gehen will? Seine kriterien fuer die Richtungsbestimmung?

Ich denke, wir sollten aus unserer Passivitaet keine Regel machen.

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