Danke...ich finde immer, es ist durchaus auch sinnvoll, neben den eigentlichen Argumenten auch den persönlichen Hintergrund zu beleuchten. Es trägt denke ich viel zum gegenseitigen Verständnis bei, zu erfahren, welche Erfahrungen jemanden geprägt haben, um besser nachzuvollziehen, warum eine Person denkt wie sie denkt.Lotte hat geschrieben: ↑02.06.2020, 23:23Und in dem Fall hast du einen Vertrauensvorschuss bei mir, weil du im alten Forum in meinem Kaffeekränzchen sehr offen warst. Das ist nicht selbstverständlich, dass jemand mit Fremden über seine Beziehungsschwierigkeiten und seine Männlichkeit spricht. Meine Hochachtung dir gegenüber war sofort da. WEil es vielleicht nicht genügend rüberkam, hier nochmal, nachdem du dich angemacht gefühlt hast. War nicht so gemeint. Du kristallisierst dich als jemand raus, mit dem ich eine Partei gründen könnte, weil du ehrlich bist. Leider bist du nicht links, GRINS, aber das Thema lassen wir heute.
Also denn, bis zum nächsten Gemetzel
Eine gemeinsame Partei...hmmm, könnte es für den Anfang auch eine gemeinsame Bewegung sein. Keine Sorge, deine Einschätzung, ich sei nicht links, stört mich nicht sonderlich da ich ja schon deutlich gemacht habe, dass ich diese strikte Links-Rechts-Einteilung eher zweitrangig finde, daher ist die Einschätzung, was ich in dieser Sache bin, für mich relativ belanglos. Sorgen mache ich mir eher um dich, wenn du als Linke mit einem vermeintlich Nichtlinken eine Partei/Bewegung gründest, hagelt es doch bestimmt Querfront-Vorwürfe
Um nochmal zurück zu Widerstand 2020 zu kommen, ich denke eine neue Partei, die ein wenig die Kuh strubblig macht bei all dem politischen Einheitsbrei, ist in jedem Fall positiv. Auf längere Sicht kann aber denke ich aber nur eine Abkehr vom Parteisystem wirklich etwas Grundlegendes verändert. Vielleicht ist ja der Weg dort hin eine Partei, die, wenn Sie an der Macht ist, eine Abschaffung des Parteiensystems beschließt, also quasi das System mithilfe der Mittel des Systems verändert. Allerdings bleibt die heikle Frage, ob eine Partei, die erstmal an der Macht ist, je bereit ist, diese Macht freiwillig wieder abzugeben?
Wenn ich ehrlich bin, lieber willi, habe ich noch kein absolut klares Konzept vor Augen. Ich habe viele Gedanken (häufig auch von anderen übernommene), die ich für sinnvoll halte und über die ich nachdenke. Beizeiten kann ich diese ja mal niederschreiben, vielleicht in einem eigenen Mitgliederblog. Aber ich sehe sie nach bisherigem Stand als einzelne Puzzleteile an, die sich noch nicht zu einem großen Ganzen zusammengefügt haben. Einer der Gründe, warum ich politisch aktiv bin, um mich gerade in dieser Hinsicht weiterzubilden. Denn Kritisieren ist immer einfach und natürlich sollte es einen Systemwechsel geben, meinetwegen auch eine Revolution - die enscheidende Frage ist doch aber: Was dann?willi uebelherr hat geschrieben: ↑03.06.2020, 07:09Bisher gab es hierzu noch keine diskussion bei uns im forum ausser von Hans @HCGuth mit mir, die ich kenne und verfolgen konnte. Noch weiss ich nicht, wie ihr euch eure zukunft vorstellt? Was sind Ziele oder Kriterien fuer das Gute.