Arbeit und WirtschaftErnst Wolff: Auf den Sturm 2020 folgt der Orkan 2021

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willi uebelherr
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Ernst Wolff: Auf den Sturm 2020 folgt der Orkan 2021

Beitrag von willi uebelherr »

Auf den Sturm 2020 folgt der Orkan 2021
Ernst Wolff, 4.1.2021
https://kenfm.de/auf-den-sturm-2020-fol ... nst-wolff/

Liebe freunde,

erwartet jetzt bitte keine begeisterte Zustimmung von mir zu diesem Text, auch wenn Sturm und Orkan, vorher wie nachher, tatsaechlich auch zutreffen.

Aber es geht um etwas anderes. Ernst Wolff schreibt im 4. Absatz:
".. um die gesamte Menschheit in einen Ausnahmezustand zu versetzen und die eigene Agenda rücksichtslos voranzutreiben. Diese lautet: Totale Kontrolle durch Digitalisierung und Teilprivatisierung des Geldes."

Teilprivatisierung des Geldes?

In welchen Nebelwolken lebt Ernst Wolff. Noch nie hat es auf diesem Planeten ein oeffentliches Geldsystem gegeben. Jedes eldsystem war und ist immer privat. Und nicht erst seit der FED und der EZB.

Wenn wir das nicht verstehen, dann verstehen wir unsere gesamte Geschichte nicht. Geldsysteme als spekulative Wertabstraktas sind das Instrument der Eliten, um ihren luxuroesen und ausschweifigen Lebenstil fuehren zu koennen, ohne dafuer arbeiten zu muessen. Ueber ihre Geldsysteme, unter der Vorraussetzung der Privatisierung der natuerlichen Ressourcen, sind sie in der Lage, die Vielen in einer indirekten Sklaverei zu halten.

Diesem Grundprinzip sind alle Staatstheorien unterworfen zurueck ueber Cicero und Platon bis in das fruehe China, die Geburtstaette unserer "Zivilisation".

Daraus folgt allerdings, dass eine grundlegende Transformation menschlicher Sozietaeten an 2 Dingen ansetzen muss: Die Beendigung privater Besitz- und Eientumsrechte an gemeinsamen Ressourcen und wenn ein Geldsystem, dann ein oeffentliches, das nicht auf Spekulation ruht, sondern unserer Zeit, die wir in die Oekonomie einbringen.

Geistige Resultate unserer Taetigkeiten sind immer gemeinsame Ressourcen, was wir an unseren individuellen Entwicklunsbedingungen sofort sehen. Es geht also nur um den moeglichen materiellen Austausch.

Und zum Schluss. Solange wir diese mafiosen Banden der privaten Geld- und Finanzsysteme machen lassen wie sie wollen, sollten wir uns nicht beklagen und herum jammern. Sie tun das, was wir ihnen als Moeglichkeiten anbieten. Dass ihre Buchzahlen im Realen anerkannt werden, liegt zuerst bei uns. Wir schaffen die Bedingungen dafuer.

mit lieben gruessen, willi
Asuncion, Paraguay

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