Arbeit und WirtschaftKarstadt-Kaufhof(-Hertie-Quelle) macht dicht


Benutzer 51 gelöscht

Re: Karstadt-Kaufhof(-Hertie-Quelle) macht dicht

Beitrag von Benutzer 51 gelöscht »

[mention]scilla[/mention]
Eine Einkaufs App fürs Stadtgebiet würde vermutlich nicht helfen, da die analogen Läden ja die Miete und Mitarbeiter zusätzlich zahlen müssen. Dadurch höhere Preise.

[mention]scilla[/mention] [mention]Peter F[/mention]
Lieferservice für Mehrere wäre gut. Stationen wo mehrere Paketfirmen an 1 Station liefern und die Empfänger es abholen können.
Im Digitalzeitalter müsste das gehen. Man kann ja eine Mail an den Empfänger senden, wenn ein Paket auf ihn wartet.

Mit gebrauchtem Zeug hab ich kein Problem, für Klamotten gibt es Waschmaschinen.


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scilla
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Re: Karstadt-Kaufhof(-Hertie-Quelle) macht dicht

Beitrag von scilla »

meine Idee einer Einkaufs-App für den Wohnort war spontan
(auf dem Land müsste es nämlich eine App für die Region sein)

aber ein paar Punkte sprechen eindeutig dafür

  • reichhaltiges Angebot:
    normalerweise ist ein Laden dazu gezwungen, vor allem das im Laden stehen zu haben, was häufig genug gekauft wird

    ein selten nachgefragtes, aber qualitativ anspruchsvolles Warenangebot funktioniert nur
    in einer reichen oder großen Gegend,
    also in der Großstadt oder im Internet
  • regionaler Bonus:
    ein großer Teil der Käuferschaft ist bereit, mehr Geld auf den Tisch zu legen,
    wenn die Ware ökologisch oder regional produziert wurde

    dasselbe würde auch dann passieren,
    wenn regionale Arbeitsplätze mit ordentlichen Arbeitsbedigungen
    und eine Vielfalt an Geschäften geschaffen,
    sowie das Verkehrschaos minimiert würden
  • Liefergeschwindigkeit:
    der regionale Versand ist schneller als der bundesweite Versand
  • Zusatzeinnahmen:
    die Teilnahme an der App bedeutet für das Geschäft nicht,
    daß es seinen Laden schließen muss,
    sondern generiert Zusatzeinnahmen
    (wie es bspw. das zentrale Verzeichnis antiquarischer Bücher tut)
  • mehr Freizeit:
    die App ist rund um die Uhr geöffnet
    und könnte es dem Ladenbesitzer ermöglichen,
    die Öffnungszeiten seiner Geschäftsräume kürzer zu wählen,
    weil der Umsatz dank virtueller App-Präsenz ausreicht
  • geringere Mieten:
    je höher der Anteil der App am Umsatz ist,
    desto eher kann das Geschäft teure Straßenzüge meiden
    und in eine coole Gegend ziehen
.........

Abholstationen finde ich nicht so prickelnd,
es sei denn, das Paket liegt bei meinem Nachbarn


Themenersteller
scilla
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Re: Karstadt-Kaufhof(-Hertie-Quelle) macht dicht

Beitrag von scilla »

erwähnenswert im Zusammenhang mit den Chancen einer Stadt-Einkaufs-App
ist noch der Wochenmarkt

dort ist Amazon nicht vertreten,
die angebotenen Produkte sind mehr oder weniger regional,
die Standmiete ist nicht zu hoch

und die Gesellschaft und die Kunden wollen das auch so


Benutzer 51 gelöscht

Re: Karstadt-Kaufhof(-Hertie-Quelle) macht dicht

Beitrag von Benutzer 51 gelöscht »

Beispiel:
Ich suche eine Magnetleiste für Werkzeuge.

Toom-Markt:
1.Parkplatz gesucht, geparkt.
2.rumgesucht.
3. Verkäufer gefragt, weiss nicht, ich soll an der Info fragen
4. An der Info warten bis ich dran bin, Info sagt haben wir nicht.

Action-Markt:
1.Parkplatz gesucht, geparkt.
2.rumgesucht.
3. Hats nicht

Thomas Philips:
1.Parkplatz gesucht, geparkt.
2.rumgesucht.
3. Hats nicht

Also, was mache ich ?
Amazon und Ebay haben das massenweise.

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