Entscheidungsfindung und -umsetzungAktion zur Coronakrise

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RHLingenau
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Aktion zur Coronakrise

Beitrag von RHLingenau »

Hier noch ein Artikel für Michael Mehrgardt eingestellt:

Ich habe noch eine Aktion entworfen, die mir sehr am Herzen liegt:
Ich denke, es ist an der Zeit, bzgl. der klaffenden und jetzt für viele noch schmerzhafter zu spürenden Einkommensschere
eine neue Denke zu erzeugen – weg von der angeblichen „Neid-Debatte“ (die einem immer als Totschlag-Argument um die Ohren gehauen wird),
hin zu einer überfälligen Scham-Debatte.

Das stelle ich mir so vor:

1. Da ist zunächst eine eMail-Aktion, s.u. + Anhang iwouldbeashamed, über deren Weiterverbreitung ich mich freuen würde.

2. Des Weiteren habe ich die Idee, daraus eine Twitter-, Instagram- (o.Ä.) Aktion zu machen, d.h. es sollen immer wieder Tweets gepostet werden mit kurzen Statements, in denen Super-Verdiener angesprochen werden, vgl. dazu Anhang #i’dbeashamed. Im Anhang habe ich einige Formulierungsbeispiele entworfen sowie ein wenig Material zusammengestellt. Ich stelle mir vor, dass alle paar Tage ein neuer Tweet ähnlichen Inhalts gepostet wird.

Leider tue ich mich (noch) etwas schwer mit diesen Medien. Ich habe jetzt einige Tage damit zugebracht, mich durch Twitter & Co. zu quälen und zu ergründen, wie ich meinen Account, der „suspended“ ist (warum, weiß ich nicht …) wieder flott kriege. M.a.W.: Ich würde mich über Kooperation freuen, sofern Ihnen/ Euch diese Aktion gefällt.

Gruß, MM


Aktion iwouldbeashamed

Dr. Michael Mehrgardt, Sophienstr. 15, 23560 Lübeck, Tel.: 0451 - 79 13 30, praxis@mehrgardt.de


Liebe Freund*innen, liebe Nachbar*innen, liebe Bürger*innen,

wer dem untenstehenden Aufruf zustimmt, sende ihn bitte unter Angabe der eigenen Adresse per Mail an:

· möglichst viele Bekannte (die gesamte Mail)

sowie an die folgenden Politiker*innen und Gremien (nur den Aufruf):

· Bundesregierung: internetpost@bpa.bund.de
· Bundeskanzlerin: angela.merkel@bundestag.de
· Landesregierung Schleswig-Holstein: poststelle@stk.landsh.de
· Ministerpräsident SH: daniel.guenther@cdu.ltsh.de
· CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag: fraktion@cducsu.de
· SPD-Bundestagsfraktion: buergerservice@spdfraktion.de
· Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion: info@gruene-bundestag.de
· Fraktion DIE LINKE. im Bundestag: fraktion@linksfraktion.de
· Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag: dialog@fdpbt.de

Bitte die obigen Adressen in das Adressfeld der Mail hineinkopieren. Bitte das Betreff nicht vergessen: Aufruf: #iwouldfeelashamed.

Ich freue mich über eure Rückmeldungen! Ich plane eine solche Aktion auch bei twitter & Co. – wer mag mich unterstützen?

Herzliche Grüße!

Michael Mehrgardt

Den folgenden Text bitte in die Mail hineinkopieren, dabei bitte nicht den Absender unten vergessen:

#iwouldfeelashamed …

… wenn meine Jahreseinkünfte das 20-, 50- oder 100-Fache des Durchschnittseinkommens betrügen! Ein derartiges Extremeinkommen ist nur zu Lasten der Mitarbeiter*innen, der Allgemeinheit sowie der Umwelt möglich!

Aufruf an die Politik:

Sehr geehrte Politikerinnen und Politiker,

nutzen Sie die Corona-Krise für überfällige Weichenstellungen, um soziale Ungleichheiten zu beenden und somit den sozialen Frieden und Gerechtigkeit herzustellen!

Denn wir sind der Staat! Wir sind der Steuerzahler! Wir sind diejenigen, die die Kosten der Pandemie sowie die Extremgehälter von Managern, Fußball- und sonstigen Superstars bezahlen!

Deshalb fordere ich mit meiner Unterschrift:

Die Politik darf Unternehmen wie Konzerne, Fußballvereine, Kulturveranstalter nur dann mit Steuergeldern unterstützen, wenn

· das jährliche Gesamteinkommen pro Person bei 240.000,- € netto gedeckelt wird,
· keine Boni an Manager und Aufsichtspersonen ausgezahlt werden,
· Extrem-Gagen und -Honorare für externe Berater, Dienstleister, Künstler etc. unterbleiben: Externe Leistungen dürfen nur mit einem an der Normalbevölkerung bemessenen Stundensatz abgerechnet und in einem der tatsächlich erbrachten Leistung entsprechenden Umfang gezahlt werden;
· für mindestens 1 Jahr keine Dividenden ausgeschüttet werden,
· alle von dem jeweiligen Unternehmen verursachten Umwelt- und Kollateralschäden und -kosten (wie Abfallentsorgung, Umweltsanierung, Polizeieinsätze …) selbst getragen werden.


Abs.:
Dateianhänge
20-05-03iwouldfeelashamed.docx
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20-05#i'dbeashamed.docx
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