Rechtssysteme und VerfassungBerufspolitiker, die Totengräber der Demokratie

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Guido
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Berufspolitiker, die Totengräber der Demokratie

Beitrag von Guido »

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Es gibt in Deutschland eine Gruppe von Berufspolitikern, das sind etwa 10.000 bis 20.000 Personen. Diese Gruppe entspricht ca. 0,025 Prozent der Bevölkerung.

Um in diesen elitären Kreis vorzurücken, muss man schon mit vielen Wassern gewaschen sein.

Möglichst ihre Sprache sprechen, reden können, ohne sich festzulegen, und persönliche politische Ziele und Ideale schnell begraben, um nicht beim Verstoß gegen den Koalitionszwang seiner Karriere frühzeitig das Ende einzuleuten. Man sollte möglichst sympathisch beim Volk ankommen und Komplotte mit Gleichgesinnten schmieden, um in der Stufenleiter der Macht zu klettern.

Am Ende angekommen, Parteichef oder Minister, da begegnen wir oft Menschen ohne jegliche Empathie, ohne politischen Willen oder gar Visionen.

Das Wahlvolk hat jetzt alle paar Jahre aus diesem Pool von "gezüchteten" Berufspolitikern die Möglichkeit, sich seinen Liebling auszusuchen. Aus einer Gruppe, die etwa 0,025 Prozent der Bevölkerung ausmacht. Wäre da nicht jedes Losverfahren für maximal eine Amtszeit wesentlich demokratischer?
Und da die Ausgelosten
nicht vorher die Politikersprache erlernen können, müssten auch die Gesetze, die Regeln der 80 Mio., so verfasst werden, dass sie jeder Bauer, jede Verkäuferin, versteht. Und wenn wir alle die Gesetze verstehen, würden wir bald bemerken, dass sie so gut wie nie der großen Mehrheit Nutzen bringen.

Hier weiterlesen:
https://www.heise.de/tp/features/Berufs ... ?seite=all

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