MenschenrechteBlack lives matter

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Themenersteller
Lotte
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Black lives matter

Beitrag von Lotte »

Vorschlag für eine Schnellaktion:

In jeder Stadt, wo wir sind, setzen wir die herrschenden Parteien und Politiker unter Druck - die meistens selber entsetzt sind, was Trump grad treibt - und fordern, dass sie eine Kundgebung machen, weil sie politisch für staatliche Gewalt oder Nichtgewalt verantwortlich sind. Weltweit Politiker gegen staatlichen Rassismus zu demonstrieren wäre internationale Solidarität.
Wir, das Volk, folgen ihnen dann nach. :) Ich finde, die Stimmung passt für so eine Forderung. Kann man ja als Bürger schriftlich machen - ohne große Mühe.


Themenersteller
Lotte
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Re: Black lives matter

Beitrag von Lotte »

Schauen die Aufsteher noch die Mainstreammedien?

Ich schon. "I Am Not Your Negro"


Raoul Pecks Dokumentarfilm (2015) rekonstruiert das unvollendete letzte Buch des afroamerikanischen Schriftstellers James Baldwin: eine schonungslose Abhandlung über den Rassismus in den USA, erzählt ausschließlich mit den Worten Baldwins am Beispiel von Martin Luther King Jr., Medgar Evers (Mitglied der NAACP) und Malcolm X, die alle drei ermordet wurden.
1979, auf dem Höhepunkt seiner schriftstellerischen Laufbahn, kündigte der afroamerikanische Autor James Baldwin in einem Brief an seinen Literaturagenten an, dass er sich nun an ein wesentliches und unverzichtbares Werk mache: die Geschichte vom Leben und gewaltsamen Tod seiner Freunde Martin Luther King Jr., Medgar Evers und Malcolm X. Die Morde an den drei schwarzen Bürgerrechtlern traumatisierten eine ganze Generation und waren ein schwerer Schock für Baldwin. Nun wollte er in „Remember This House” darüber schreiben. Es sollte sein letztes Werk werden, und es blieb unvollendet. Nur knapp 30 Seiten brachte er vor seinem Tod zu Papier. Das Manuskript vertraute Baldwins Testamentsvollstrecker dem Regisseur Raoul Peck an, der einen Film daraus machte. „I Am Not Your Negro” verwendet ausschließlich Baldwins eigene Worte und eröffnet eine einmalige Sichtweise auf die Geschichte der Bürgerrechtsbewegung in den USA, ihre wichtigsten Akteure, Ereignisse und Bewegungen. Es ist der Blick eines Insiders und Zeitzeugen, kritisch und persönlich. Dies ist angesichts der jüngsten Vorfälle (Ferguson, Baltimore usw.) und des erneuten Anstiegs der Gewalt gegen Afroamerikaner besonders bedeutsam. Anhand von Archivbildern, Filmausschnitten und aktuellen Aufnahmen erzählt der Film in Baldwins Worten von der „Geschichte der Gewalt”, die Martin Luther King Jr., Medgar Evers und Malcolm X das Leben kostete, von der vereinfachten Bildersprache und Darstellung Hollywoods („Kampf zwischen Gut und Böse”) und von der Entstehung einer eigenen afroamerikanischen Identität. Eine faszinierende Reise durch die US-amerikanische Geschichte, die wie ein Spiegel der heutigen Zugehörigkeitskonflikt wirkt und mit der Baldwin und Peck das Selbstverständnis der amerikanischen Gesellschaft infrage stellen.

https://www.arte.tv/de/videos/051638-00 ... our-negro/

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