Konflikt Ost-UkraineDeutsche Schulen betreiben Hetze nach Muster J. Goebells

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Guido
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Deutsche Schulen betreiben Hetze nach Muster J. Goebells

Beitrag von Guido »

Unterricht an deutschen Schulen: Russen sind keine Menschen, sondern „blutrünstige Monster!“
Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg hat eine Broschüre für den Schulunterricht herausgebracht, die auch von Reichpropagandaministerium des Herrn Goebbels stammen könnte.
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Einer der Kerne der Nazi-Propaganda des 3. Reiches war es, dass Russen (und andere Völker) keine Menschen sind und man sie daher umbringen kann. Das lernen Kinder in deutschen Schulen nun wieder. Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg hat eine Broschüre für den Schulunterricht herausgebracht, die ich fast kommentarlos zeigen werde.

Über russische Soldaten lernen die Kinder in der Broschüre:

„Sie sehen aus, wie Menschen, aber es sind blutrünstige, hasserfüllte Monster…!“

Das ist eine exakte Wiederholung der Nazi-Propaganda des Herrn Goebbels, der den Gegnern des Dritten Reiches ebenfalls abgesprochen hat, Menschen zu sein. Juden wurden in Propagandafilmen der Nazis als „Ratten“, Slaven wurden als „Untermenschen“ gezeigt und bezeichnet. Und genau das, die Entmenschlichung von Menschen, lernen Kinder nun wieder in deutschen Schulen.

In der Ukraine ist das seit 2014 normal, nun zieht es auch in Deutschland und vielleicht anderen westlichen Ländern ein. Das ist Nazi-Propaganda, brutaler Rassismus und im Ergebnis der Aufruf zur pauschalen Tötung von Russen, der auch schon vor dem Reichstag offen skandiert wurde. Genau dagegen, gegen diese neue und offene Form des Nazismus, hat Russland seine Militäroperation in der Ukraine ausgerufen, denn eines der wichtigsten Ziele Russlands ist die „Entnazifizierung“ der Ukraine.

In Deutschland wird bestritten, dass in der Ukraine seit dem Maidan Neonazi-Regierungen das Land führen, obwohl der ukrainische Botschafter in Deutschland Interviews mit Formulierungen gibt, die auch von Hitler selbst stammen könnten. Das scheint daran zu liegen, dass auch in Deutschland neuerdings Neonazis regieren, wenn sie Broschüren mit derartigem Inhalt als Unterrichtsmaterial für Schulen herausgeben. Die verantwortliche Kultusministerin heißt übrigens Theresa Schopper und ist von den Grünen. Das bestätigt einmal mehr eine Weisheit aus der Nachkriegszeit, an die ich bis vor kurzem nicht glauben wollte. Sie lautet:

„Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus‘. Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus‘“

Nun noch die vollständige Broschüre, die eine Grüne für den Schulunterricht freigegeben hat.
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https://www.lpb-bw.de/index.php?id=995& ... duct]=3610


Tanngi
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Re: Deutsche Schulen betreiben Hetze nach Muster J. Goebells

Beitrag von Tanngi »

Hey Guido,
ich finde es toll, dass du ein Auge auf das neuste Lernmaterial wirfst. Nachdem ich mir alles genau an gesehen habe, kann ich dir jedoch nicht ganz beipflichten.
Ich habe das Titelbild anders interpretiert als du. Wie ich das sehe soll es einen russischen Soldat zeigen, der vermeintliche Aussage über seine Feinde (die Ukrainer) trifft. Was zugegeben etwas überspitzt zeigen soll wie gefährlich eben die Entmenschlichung anderer sein kann wie du korrekt angemerkt hast. Weshalb den Schülern klar werden sollte, dass sie ebenso nicht andere entmenschlichen sollen/dürfen (natürlich auch nicht Russen).
Der Rest des Materials zeigt wie ich finde die reinen Basics und Rahmenbedingungen des Krieges und lässt durchaus Freiraum für weitere Interpretationen wie es zum Ausbruch des Krieges kam.

Liebe Grüße
Tanngi


Themenersteller
Guido
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Re: Deutsche Schulen betreiben Hetze nach Muster J. Goebells

Beitrag von Guido »

Hallo Tanngi,
ich bin fest überzeugt, dass diese Entmenschlichung die Absicht war, der Produzenten des "Lehrmaterials".
Ich habe hier tatsächlich eine andere Sichtweise.
Es kommt auch gerade zu einer Zeit, wo die Regierungsmedien auf fast allen Kanälen zum Krieg gegen Russland blasen.
Und ihr Präsident, der neue Super- Feind, wird als ein krankes und unberechenbares Monster dargestellt.

Um herauszufinden, was diese Zeichnung tatsächlich bewirkt, sollte man sie konkret Schülern in die Hand geben.
Und ohne sie vorher mit der eigenen Sichtweise zu konfrontieren, sie 5 Sätze aufschreiben lassen, was sie beim Anblick empfinden.

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