Die Crux der Massnahmenkritik in der Öffentlichkeit
Verfasst: 22.03.2021, 13:17
So. DAS ist die Reaktion auf die Kassel-Demo:
https://www.tagesspiegel.de/politik/cor ... obal-de-DE
In dieser Reaktion wird das Problem des öffentlichen Auftretens als Kritiker der Pandemie-Konzepte deutlich:
Wenn DIE MASSNAHMEN attackiert werden, wenn Grundrechte eingeklagt, also Inhalte thematisiert werden, die Gegenstand von FORDERUNGEN, etwa auf Demos und Kundgebungen, werden - dann bezieht man sich auf einen Sachstand, den die Öffentlichkeit so mit den Kritikern nicht teilt. "Verhältnismässigkeit" von Massnahmen kann aber eben nur thematisiert werden, wenn auch die Sachverhalte in den Blick genommen werden, auf die die Massnahmen, zurecht oder nicht, begrünete oder nicht (das Unbegründete, Ungerechtfertigte soll ja gezeigt werden) abzielen.
Wenn SACHVERHALTE öffentlich erörtert werden sollen, also Gegenstand von BEURTEILUNGEN werden, steht dafür aber kein nutzbares öffentliches Format zur Verfügung. Die Mainstream-Medien haben sich solchen Auseinandersetzungen ja entzogen.
Aus diesem Grund bleibt Kritikern einzig, sich gegen die Massnahmen öffentlich auszusprechen, ohne ihre anderslautende Sachverhalts-Einschätzung dazu sagen zu können. Sofort treffen sie, was unvermeidlich ist, auf den Egoismus usw Vorwurf. Das Nichteinhalten von Hygienevorschriften wird dann auch nicht als ziviler Ungehorsam gegen Obrigkeits-Vorschriften, sondern als Angriff auf die Gesundheit der Mitbürger missdeutet.
Dem kommt aufseiten vieler Massnahmen-Kritiker etwas entgegen: Sie sind ihrerseits mit der offiziellen Rechtfertigung der Massnahmen fertig, die ist, möglichst im Schnelldurchgang, als Vorwand enlarvt, sodass man sich dem EIGENTLICHEN Ziel zuwenden kann, also dem aufzudeckenden Zweck "hinter" den Massnahmen: der Effekt, Grundrechtseinschränkungen, soll der eigentlich beabsichtigte sein. Indem man über den Vorwand, die Lüge usw der Herrschenden, längst hinaus ist, setzt man aber immer auch über die Haltung derer hinweg, die an diese Lügen noch glauben. Man übergeht sie einfach, und wendet sich mit dem Protest und Widerstand gleich gegen die Regierenden, als gäbe es keine weitere Partei ausser diesen beiden (nämlich die mitgehenden, nachvollziehenden Anhänger des Regierungsnarrativs).
All das ist hoch-gefährlich.
Denn der Ausgangspunkt aller Differenzen ist und bleibt eine differierende Realitätseinschätzung.
Und indem man als Kritiker mithilft, davon wegzusehen, zerstört man den einzigen Hebel, den man in der ganzen Auseinandersetzung einzig hat: Nämlich Widerlegung des offiziellen Narrativs. Die, nebenbei; SO ganz einfach dann auch wieder nicht zu haben ist. Aber da setzt die übliche Nonchalance des gewieften VT'lers ein: SIE halten uns grundsätzlich für blöd, und geben sich unverschämterweise dermassen viele Blössen, die allerdings wir dann auch mit links eine nach der andern aufdecken. Damit halten wir uns nicht lange auf, denn dass das falsch sein MUSS, ist auf der Stelle zu merken. Nein, sage ich, ist es nicht. Und die Eliten und ihre bezahlten Wissenschafts-Lieferanten nehmen sich ihre Botschaften selber ab - sie GLAUBEN das, was sie sagen. Alles andre, die kriminelle Doppelbödigkeit, das genaue Wissen darum, dass man nicht recht hat und lügen muss, und die Verachtung des leichtgläubigen Publikums - die ist mit dem Aufwand, den die Konstrukteure des Narrativs treiben, nicht vereinbar. Dem entspricht leider nicht, oder nicht immer, die nötige Sorgfalt derer, die dieses Narrativ entwirren und widerlegen.
Aus Sicht vieler Internet-Oppositioneller ist "Information" ohnehin eine Hol- und nicht eine Bringschuld: Mit dem Imperativ, sich gefälligst SELBST zu informieren, selbst zu recherchieren, nichts zu glauben, endet beinah jedes alternativ-aufklärende Video.
Es ist eine eigenartige Allianz der beiden Parteien in diesem Punkt, die sich ansonsten doch spinnefeind (s.o. die Kommentare zum Artikel des Tagesspiegel) gegenüberstehen. Warum das so ist, bleibt eingeheder zu untersuchen.
Die öffentliche Massnahmenkritik aber hat hier einen Ausfall, der sie, wie ich glaube, auf der Stelle scheitern lässt.
Und beheben lässt er sich so schnell auch nicht.
Unter Umständen müsste man sich als Fundamentaloppositioneller eingestehen, dass man zum gegenwärtigen Zeitpunkt, mit den herkömmlichen MItteln, einfach nichts ausrichten kann...
https://www.tagesspiegel.de/politik/cor ... obal-de-DE
In dieser Reaktion wird das Problem des öffentlichen Auftretens als Kritiker der Pandemie-Konzepte deutlich:
Wenn DIE MASSNAHMEN attackiert werden, wenn Grundrechte eingeklagt, also Inhalte thematisiert werden, die Gegenstand von FORDERUNGEN, etwa auf Demos und Kundgebungen, werden - dann bezieht man sich auf einen Sachstand, den die Öffentlichkeit so mit den Kritikern nicht teilt. "Verhältnismässigkeit" von Massnahmen kann aber eben nur thematisiert werden, wenn auch die Sachverhalte in den Blick genommen werden, auf die die Massnahmen, zurecht oder nicht, begrünete oder nicht (das Unbegründete, Ungerechtfertigte soll ja gezeigt werden) abzielen.
Wenn SACHVERHALTE öffentlich erörtert werden sollen, also Gegenstand von BEURTEILUNGEN werden, steht dafür aber kein nutzbares öffentliches Format zur Verfügung. Die Mainstream-Medien haben sich solchen Auseinandersetzungen ja entzogen.
Aus diesem Grund bleibt Kritikern einzig, sich gegen die Massnahmen öffentlich auszusprechen, ohne ihre anderslautende Sachverhalts-Einschätzung dazu sagen zu können. Sofort treffen sie, was unvermeidlich ist, auf den Egoismus usw Vorwurf. Das Nichteinhalten von Hygienevorschriften wird dann auch nicht als ziviler Ungehorsam gegen Obrigkeits-Vorschriften, sondern als Angriff auf die Gesundheit der Mitbürger missdeutet.
Dem kommt aufseiten vieler Massnahmen-Kritiker etwas entgegen: Sie sind ihrerseits mit der offiziellen Rechtfertigung der Massnahmen fertig, die ist, möglichst im Schnelldurchgang, als Vorwand enlarvt, sodass man sich dem EIGENTLICHEN Ziel zuwenden kann, also dem aufzudeckenden Zweck "hinter" den Massnahmen: der Effekt, Grundrechtseinschränkungen, soll der eigentlich beabsichtigte sein. Indem man über den Vorwand, die Lüge usw der Herrschenden, längst hinaus ist, setzt man aber immer auch über die Haltung derer hinweg, die an diese Lügen noch glauben. Man übergeht sie einfach, und wendet sich mit dem Protest und Widerstand gleich gegen die Regierenden, als gäbe es keine weitere Partei ausser diesen beiden (nämlich die mitgehenden, nachvollziehenden Anhänger des Regierungsnarrativs).
All das ist hoch-gefährlich.
Denn der Ausgangspunkt aller Differenzen ist und bleibt eine differierende Realitätseinschätzung.
Und indem man als Kritiker mithilft, davon wegzusehen, zerstört man den einzigen Hebel, den man in der ganzen Auseinandersetzung einzig hat: Nämlich Widerlegung des offiziellen Narrativs. Die, nebenbei; SO ganz einfach dann auch wieder nicht zu haben ist. Aber da setzt die übliche Nonchalance des gewieften VT'lers ein: SIE halten uns grundsätzlich für blöd, und geben sich unverschämterweise dermassen viele Blössen, die allerdings wir dann auch mit links eine nach der andern aufdecken. Damit halten wir uns nicht lange auf, denn dass das falsch sein MUSS, ist auf der Stelle zu merken. Nein, sage ich, ist es nicht. Und die Eliten und ihre bezahlten Wissenschafts-Lieferanten nehmen sich ihre Botschaften selber ab - sie GLAUBEN das, was sie sagen. Alles andre, die kriminelle Doppelbödigkeit, das genaue Wissen darum, dass man nicht recht hat und lügen muss, und die Verachtung des leichtgläubigen Publikums - die ist mit dem Aufwand, den die Konstrukteure des Narrativs treiben, nicht vereinbar. Dem entspricht leider nicht, oder nicht immer, die nötige Sorgfalt derer, die dieses Narrativ entwirren und widerlegen.
Aus Sicht vieler Internet-Oppositioneller ist "Information" ohnehin eine Hol- und nicht eine Bringschuld: Mit dem Imperativ, sich gefälligst SELBST zu informieren, selbst zu recherchieren, nichts zu glauben, endet beinah jedes alternativ-aufklärende Video.
Es ist eine eigenartige Allianz der beiden Parteien in diesem Punkt, die sich ansonsten doch spinnefeind (s.o. die Kommentare zum Artikel des Tagesspiegel) gegenüberstehen. Warum das so ist, bleibt eingeheder zu untersuchen.
Die öffentliche Massnahmenkritik aber hat hier einen Ausfall, der sie, wie ich glaube, auf der Stelle scheitern lässt.
Und beheben lässt er sich so schnell auch nicht.
Unter Umständen müsste man sich als Fundamentaloppositioneller eingestehen, dass man zum gegenwärtigen Zeitpunkt, mit den herkömmlichen MItteln, einfach nichts ausrichten kann...