Aufklärung, Kommunikation und MedienOffener Brief Holocaust-Ueberlebender und Nachfahren ...

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willi uebelherr
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Offener Brief Holocaust-Ueberlebender und Nachfahren ...

Beitrag von willi uebelherr »

OFFENER BRIEF HOLOCAUSTÜBERLEBENDER UND NACHFAHREN AN DIE MEDIEN
Rabbiner William Handler und Andere, xx.09.2021
https://www.mwgfd.de/offener-brief-holo ... ie-medien/
https://www.mwgfd.de/wp-content/uploads ... ned_DE.pdf

geschrieben fuer Debattenraum(.eu) und fb-gruppen

Liebe freunde,

dieses Dokument gegen die Kampagne gegen Herrn Sucharit Bhakdi ist ein wichtiges Dokument unserer Zeit, weil es auf die Faschisierung in der Region Deutschland zeigt, wie sie vor allem im oeffentlichen Raum von den "oeffentlichen" Medien inszeniert und angetrieben wird.

Faschismus, "buendeln und ausgrenzen", gebuendelt werden die Ja-Sager, ausgegrenzt die Nicht-Ja-Sager, wobei die Ausgrenzung auch bis zum Massenmord gehen kann als letzte Stufe.

Die Projektion auf auszugrenzende Gruppen kann beliebig gewaehlt werden. Wichtig ist dabei nur, dass damit die Buendelung der Ja-Sager stoerungsfreier ablaufen kann.

Die Frage, wofuer das JA stehen soll, ist offen und frei definierbar. So kommen wir letztlich zum Ergebnis, dass weder das Ja als auch das Nein wohl definiert sind. Definiert ist nur der Akt der Teilung, der Spaltung.

Algorithmisch koennen wir auch von zirkulaeren Wiederholungen ausgehen, indem innerhalb der Ja-Gruppe weitere Nein-Gruppen selektiert und ausgegrenzt werden koennen. Als Tendenz bleibt die Verdichtung der Ja-Sager auf Konzept-Prinzipien und die blosse Vermehrung der Gruppe der Nein-Sager, die auch mit einer Prioritaets-Skala versehen werden kann.

Aus dem Brief:
"Die Lehre aus dem Holocaust ist, dass man nicht zusehen und nicht mitmachen darf, wenn eine Minderheit verfolgt wird."

Ja, das ist die generelle Lehre, die wir allgemein aus allen Ausgrenzungsprozessen in beliebigen Gesellschaftsformationen ziehen koennen. Das gilt auch fuer alle rassentheoretischen Ansaetze, um den europaeischen Kolonialismus legitimieren zu koennen.

Der Begriff "Anti-Semit" wurde von jenen fuer sich verwendet, die sich durch Ausgrenzung gesellschaftlicher Gruppen auszeichnen wollten. Mit "Semit" hat das nichts zu tun, weil es sie nicht gibt. Es gibt nur einen semitischen Sprachraum. Aber in dieser Zeit, als der Begriff entstand, war das egal, weil es ja nur um Trennung und Ausgrenzung ging, um jene Gruppen entstehen lassen zu koennen, an denen sich das Frustrationspotential der Ja-Sager abreagieren konnte.

So koennen wir diesen Prozess auch heute wieder erkennen. Die katastrofal wirkenden Konzentrations- und Zentralisations-Prozesse brauchen eine Loesung, um sich nicht zu einer Selbstzerstoerung der Systeme auszubilden. Und da wird wieder die Buendelung und Mobilisierung der Ja-Sager benoetigt, die seinerseits die Entladung auf die Nicht-Ja-Sager zulaesst. Die systematische Trennung und Ausgrenzung ist damit zwingend notwendig, wenn den alten systemischen Prinzipien gefolgt werden will.

Und zu Israel kann ich nur sagen: Vielleicht ist die massive Anwendung der gentechnischen Giftspritzen der Europaeer dort ein Beitrag als biologische Loesung des Palaestina-Konflikts, um den PalaestinenserInnen es einfacher zu machen, ihren Lebensraum wieder selbst gemaess ihren Lebensvorstellungen gestalten zu koennen.

mit lieben gruessen, willi
Asuncion, Paraguay

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